Die westliche Gesellschaft ist geprägt vom Streben nach Autonomie. Aber unsere Selbstbestimmung ist eine relationale Autonomie, eine Selbstbestimmung in Beziehungen.
Die Selbstbestimmung einer Person hört nämlich dort auf, wo die Selbstbestimmung einer anderen Person berührt wird. Was bedeutet das für unsere letzte Lebensphase, wenn wir krank, pfegebedürftig und fragil, vielleicht dement geworden sind?
Wenn zu entscheiden ist, welche Operation und welche Therapien noch sinnvoll sind? Wer entscheidet dann was? Und wer sorgt für ein friedevolles Sterben-Dürfen? Welche Werte leiten uns dann?
Der Vortrag richtet sich nicht nur an ältere Menschen, sondern gerade an die Kinder der 80- und 90-jährigen und will helfen, sich schon einmal mit diesen Fragen zu beschäftigen, ehe es in der eigenen Familie akut wird.
Jeder sollte sich möglichst rechtzeitig mit diesen Fragen auseinander setzen; denn wer kennt schon sein Ende?
Wir freuen uns darauf, Sie bei dieser wichtigen und bereichernden Veranstaltung begrüßen zu dürfen.